|
Tatio - San Pedro - Paso Jama (120 km) |
|
Mittwoch, 26. Februar 2014
Wolfgang konnte nicht einschlafen und so hat er beschlossen, dass ich alleine zum Tatio fahren
sollte. Mein Wecker hat um 20 vor 3 geklingelt, dann angezogen: 2 Bodys, Ortovoxhemd,
lange Unterhose, Jeans und eingepackt den schwarzen Pullover, den Lamapullover und
so stand ich ab 4 Uhr vor der Tür. Busse kamen und fuhren vorbei, einer hielt, der suchte
aber 'ne Veronika und zwischendrin kamen die ersten Geburtstags-SMS ...
Um 4:28 Uhr kam der Bus, der Busfahrer erklärte mir noch mal eindringlich, dass die
Tourerklärung nur auf spanisch wäre, aber ich wollte mit :-)
Unterwegs stand ein verzweifeltes britisches Ehepaar, deren Bus nicht gekommen ist
und sie wollten sogar nochmal bezahlen - NIENTE, NO- so der Busfahrer...
Es war ja auch nur Wolfgangs Platz frei.
Dann gings los, Straßen und Wege - nur mit 20 oder 30 km/h, der Sternenhimmel unglaublich.
Zwischendrin 2 x Pinkelpause mit anstellen, kein Wunder bei mind. 4 Bussen vor uns.
Und dann die Ankunft auf dem Plateau - arschkalt - obwohl nur 5° minus und raus aus dem Bus
- der Hammer - es faucht & gluckert & sprudelt. Man muss schon echt aufpassen, wohin man tritt.
Meine Mitfahrer fotografieren mich dann auch frierend vor einer fauchenden und dampfenden
Säule bevor es das mitgebrachte Frühstück gab: belegte Brötchen, Kekse, im Geysir heißgemachte
Milch, Tee und Kaffee.
Und weiter gings zur Therme, einige Leute aus dem Bus sind auch ins Becken -
auf den Fotos sieht man die eingemummelten und die badenden Menschen.
Dann kam die Sonne und begann zu wärmen - ganz langsam, aber immer war es noch verdammt kalt.
|
|
Plateau aus'm Bus |
Tata Tatio, "der rauchende Vater" |
|
|
Geysire |
Geysire und Touristen |
|
|
Dampfsäule |
Ute vor Geysir |
|
|
Dampf |
Fumarole |
|
|
es brodelt... |
es gluckert... |
|
|
eingemummelte Touristen |
|
|
Sonnenaufgang |
Wandern zum Nächsten |
|
|
Geysire in der Morgensonne |
Vikunja |
|
|
Thermenbaden |
Mutige |
|
|
Sonnenflüchter |
letzter Blick |
|
|
Vikunjalamm |
Absprung |
|
|
Schönes Tier |
äsen mit Möwen |
Auf dem Weg nach Machuca wurde es im Bus richtig warm, immerhin war es fast 10 Uhr.
Machuca liegt mehr als 4000 Meter hoch & ist praktisch unbewohnt.
"Gegen 14.00 Uhr bin ich in diesem winzigen Nest angekommen und war dort annähernd der einzige Mensch weit und breit.
Einzige Ausnahme waren einige Guides, die am Fuße des Ortes ihre Sachen auf die Pickups
luden um mit einigen Touristen für ein paar Tage zu Fuß die Atacama zu erkunden. Sonst
niemand und auch keine Spieße. Immerhin hatte ich erfahren, dass diesem Ort so ziemlich an
jedem Tag blühendes Leben beschieden ist, solange die Kleinbusse mit den Touristen auf dem
Rückweg von Tatio-Geysiren hier hat machen. Also von 11.00 bis 12.00 Uhr. Dann gehen die
Grills aus, die Musik wird ausgestellt und die Leute schließen ihre Hütten ab um in San Pedro
oder sonstwo ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Auch ok. Aber hierauf sollten Reiseführer hinweisen um auch dem Individualtouristen zu
ermöglichen, sich zeitlich derart einzurichten, dass auch diese von den wahrscheinlich
einmaligen Spießen kosten können.
Immerhin konnte ich mir die wunderschön gelegene Kirche ohne jeden Touritrubel ansehen,
wenn auch nur von außen. Das Tor zum Kirchhof war abgeschlossen wie auch jede andere Tür
des Ortes." (
Bericht von rolo88)
Das Dorf - nur Indianer - hat ungefähr 20 Häuser an einer Straße und da fallen dann 6 bis 7 Busse ein,
es gab ein Lamababy zu streicheln, eine spinnende Frau, Essen und es gab Banos, wo ich mich
der nun überflüssigen Klamotten entledigen konnte ;-)
Und dann kamen die Tiere auf der Fahrt: Guanakos, Lamas, Flamingos und gegen 12 waren wir
wieder in San Pedro und Ute hat sich wieder fürchterlich verlaufen, um heute nachmittag
mit Wolfgang festzustellen, dass es nur 5 min bis zum Hostel gewesen wären :-)
|
|
archäologische Fundstätte |
|
|
nach Machuca |
Relikt |
|
|
Kirche |
Spinnerin |
|
|
Wohnhaus |
Haustiere |
|
|
Flamingos |
Unser Fahrer Pedro & der Franzose |
|
|
Weg zurück |
Berglandschaft |
Nach der Odyssee durch San Pedro angekommen und erzählt und Bilder gezeigt und los auf den
Pass Richtung Bolivien und Argentinien.
Wolfgang hatte indes eine Irrfahrt zur Tankstelle von San Pedro durch - ca 1 h - der Hammer,
sie ist wohl hinter einer Hoteleinfahrt, der Tourgide, den er wieder getroffen hatte ,
erzählte von häufig kreisenden Fahrzeugen...
Dann sind wir los, Ute wie ein Schuster, ohne Nierengurt nur mit Jeans für einen
Pass von 4.600 m ...
|
|
Licancabur & Juriques |
nicht sehr unterhaltsam... |
|
|
Cerros |
Grenzwegweiser |
|
|
Beweis, Wolfgang war fast in Bolivien |
so einfach... |
|
|
Bolivianische Berge |
geradeaus |
|
|
Landschaft |
Cerra Negro del Norte |
|
|
Straßenarbeiter |
Arbeitsreste |
|
|
Laguna Verde |
Leitplanke |
|
|
Vicunja oder Guanako? |
Wildtier |
|
|
Grenzverkehr |
Pannenhilfe |
|
|
Ute im Wind |
& vor den Vulkanen |
|
|
Canyon |
tiefer als sichtbar |
|
|
Geröll |
Cañón |
|
|
Kaktus |
|
|
es wächst etwas |
... und es blüht |
|
|
Holzdecke der Iglesia San Pedro |
Altar |
|
|
Seitenkapelle |
Altar |
|
|
Seitenkapelle |
Blick nach Westen |
|
|
"Telefonzelle" |
Büro der Carabinieros |
Feierabend im Camino del Inca
|
|
|
Tagebuchschreiberin |
Schwarze Katze von links nach rechts... |
Katerbesuch |
|